Kammermusik Festival
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Joseph Haydn (1732 – 1809)
Klaviertrio F-Dur, Hob. XV/6
1. Allegro Vivace
2. Entpolitisiert di Menuetto
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Klaviertrio Nr. 5 in D-Dur, op.70/1 „Geistertrio“
1. Allegro vivace e con brio
2. Largo assai ed espressivo
3. Presto
PAUSE
Johannes Brahms (1833 – 1897)
Klaviertrio Nr. 3 in c-Moll, op.101
1. Allegro energico
2. Presto non assai
3. Andante grazioso
4. Finale. Allegro molto
Gegründet 2009, entstand das Trio Suyana aus einer Begegnung in den Gängen des CNSM in Paris. Es trafen sich ein von Kammermusik faszinierter Pianist und zwei Brüder, die seit frühester Jugend miteinander musizierten. „Suyana“ bedeutet „Hoffnung“ in der Sprache der Quechuas.
Es erinnert zum einen an die südamerikanischen Wurzeln der beiden Brüder, zum anderen bringt es ihre Hoffnung zum Ausdruck, ein großes Publikum mit dem Klaviertrio-Repertoire vertraut zu machen, von Haydn zu Piazzolla, über Beethoven und Schostakowitsch. Sie nehmen seit 2009 an den Kursen des „Ysaÿe Quartet“ in Paris teil.
Alexandre Castro-Balbi Violoncello (Frankreich) Geboren 1991 in Besançon (Frankreich). Unterricht 1998-2004 bei György Adam in Besançon, 2005-2007 bei Marc Coppey und seit 2007 bei Phillipe Muller. Studium am CRR Paris (2005-2007), seit 2007 am CNSM Paris, 2010 am Mozarteum Salzburg und 2011 an der Hanns Eisler Musikhochschule. Meisterkurse 2009 bei Sadao Harada, 2010-2011 bei Clemens Hagen (Erasmus) und 2011 bei Steven Isserlis. 2. Preis „Villa de Llanes“ Cello Competition (Spanien), 2. Preis „Carlos Prieto“ Cello Competition (Mexico). Konzerttätigkeit beim International Cello Festival of Lima (Peru) und „Music in the Mountains“ Festival, Colorado (USA).
David Castro-Balbi, Violine (Frankreich)
Geboren 1993 in Besançon (Frankreich). Unterricht 1998-2007 bei Bernard Mauppin in Besançon, 2007-2009 bei Larissa Koloss und seit 2009 bei Svetlin Roussev. Studien am CRR Paris (2007-2009) und seit 2009 am CNSM Paris. Meisterkurse bei Serguei Kravchenko, Pierre Amoyal und Dmitry Berlinski. 1. Preis bei „Young Artists Competition Colorado“, USA, 1. Preis bei Mirecourt International Violin Competition. Aufführung des Schostakowitsch Konzerts mit dem Radio Orchestra Belgrade. International Music Academy of Switzerland mit Seiji Ozawa in Victoria Hall, Genf (2009).
Mario Häring wurde im November 1989 in Hannover geboren und wuchs in Berlin auf. Aus einer deutsch-japanischen Musikerfamilie stammend, machte er bereits im Alter von 3 Jahren erste Erfahrungen auf der Geige und am Klavier und erhielt wenig später seinen ersten Klavierunterricht. Noch vor seinem Abitur lernte er als Jungstudent bei Prof. Fabio Bidini im Julius-Stern-Institut der UdK Berlin sowie an der HMTM Hannover unter Prof. Karl-Heinz Kämmerling. Bei Prof. Kämmerling und Prof. Lars Vogt absolvierte Mario Häring sein Studium, das er 2017 mit Bestnote abschloss.
Besonderes Aufsehen erregte er 2018 mit dem Gewinn des 2. Preises bei der renommierten Leeds International Piano Competition. Dort erhielt er auch als erster Preisträger den Yaltah Menuhin Award, der
für die beste und einfühlsamste kammermusikalische Darbietung im Semifinale verliehen wird.
Schon im Jahr 2003 gab Mario Häring sein Orchesterdebüt in der Berliner Philharmonie. Seitdem führte ihn seine intensive Konzerttätigkeit in renommierte Säle wie das Konzerthaus Berlin, die Laeiszhalle Hamburg, die Elbphilharmonie, die
Wigmore Hall London, das Theâtre des Champs-Elysées und die Suntory Hall in Tokyo. Er war Gast bei bedeutenden Festivals wie dem Festival La Roque d’Anthéron, den Schwetzinger Festspielen, dem Kissinger Sommer und dem Festival “Spannungen” in Heimbach. Im Frühjahr 2017 war er zudem der erste „Intendant in Residence“ beim Festival „: alpenarte“ in Schwarzenberg. Konzertengagements führten ihn bereits durch Europa, Asien und die USA.
Zu seinen Kammermusikpartner*innen zählen u. a. Sharon Kam, Soyoung Yoon, Pablo Barragán, Kian Soltani und Emmanuel Tjeknavorian.
Highlights der Saison 2022/23 sind u. a. Debüts beim MDR Musiksommer, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Heidelberger Frühling. Gemeinsam mit Cristina Gómez Godoy und Sara Ferrández
wird außerdem die ECHO Rising Stars Tour fortgesetzt, welche das Trio erneut in die wichtigsten europäischen Konzertsäle wie u.a. den Wiener Musikverein, die Philharmonie de Paris, die Kölner
Philharmonie oder die Elbphilharmonie Hamburg führen wird.
In den vergangenen Saisons war Mario Häring bereits regelmäßig in den großen europäischen Konzerthäusern zu erleben, wo er im Rahmen der ECHO „Rising Stars“-Reihe sowohl mit dem Cellisten Kian
Soltani, als auch mit der Oboistin Cristina Gómez Godoy und Violistin Sara Ferrández konzertierte. Seine Begeisterung für die Kammermusik teilt er auch mit dem Geiger Noé Inui, mit dem er die
ICMA-nominierte CD „Identity“ veröffentlichte.
Auf seinem Solo-Debütalbum „Russian Moments“ widmete Mario Häring sich Werken von Rachmaninow, Prokofjew und Kapustin. Zum Debussy-Jahr 2018 veröffentlichte er mit „...les Préludes sont des Images“
ein atmosphärisches Album mit Werken des Komponisten, das bei Publikum und Fachpresse auf große Resonanz stieß und für den Opus Klassik und den ICMA nominiert wurde.
Für das Album „Røta“ wurde er gemeinsam mit der Geigerin Ragnhild Hemsing und dem Cellisten Benedict Klöckner mit dem Opus Klassik 2021 ausgezeichnet.
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