Impressionen

SAMSTAG, 29. FEBRUAR 2020 – ERÖFFNUNGSKONZERT

ERÖFFNUNGSKONZERT DES 10. FINSTERWALDER KAMMERMUSIK-FESTIVALS: DER AUFTAKT IST MEHR ALS GELUNGEN

Viel besser hätte der Beginn des zehnten Finsterwalder Kammermusik-Festivals wohl kaum laufen können: Mit „stading ovations“ wird das Weimarer Klavierquartett in der Trinitatiskirche vom begeisterten Publikum bedacht. Die beiden künstlerischen Leiter des Festivals, Johanna Zmeck und Nassib Ahmadieh, waren selbst auf der Bühne am Werk. Gemeinsam mit ihren Mitspielern Barbara Seifert und Jakob Tuscherer gelang es ihnen auf herausragende Weise, ihre Begeisterung für die Kammermusik auf die Zuhörenden zu übertragen. Mit knapp 200 verkauften Karten war die Finsterwalder Trinitatiskirche gut gefüllt und wird dies sicher auch zum Abschlusskonzert am 4. April wieder sein. Die in der Zwischenzeit stattfindenden Konzertabende finden in der einladenden Atmosphäre des Logenhauses in der Kirchhainer Straße statt. Im zehnten Jahr des Finsterwalder Kammermusik-Festivals ziehen sich die Werke von Johannes Brahms wie ein roter Faden durch die sechs Konzerttermine. Der als „König der Kammermusik“ bezeichnete Komponist scheint beim Publikum bestens anzukommen. Kurz bevor das Eröffnungskonzert begann, begrüßte auch Bürgermeister Jörg Gampe die vielen Gäste und gratulierte Johanna Zmeck und Nassib Ahmadieh zum am Vortag gewonnen Kulturpreis des Landkreises Elbe-Elster in der Kategorie Kunst. Außerdem dankte er ihnen für ihre Verdienste um das Festival und die Kulturlandschaft in der Sängerstadt. Nach dem gelungenen Eröffnungskonzert, in dem es unter anderem Brahms‘ Klavierquartett Nr. 2 in A-Dur und das als Geheimtipp geltende Klavierkonzert Nr.1 in g-Moll von Heinrich von Herzogenberg zu hören gab, ist bei vielen die Lust auf mehr Kammermusik geweckt.